Von Haßfurt nach Bamberg (15.05.2015)

 

Unsere letzte Mainetappe steht an- ab Bamberg geht es nämlich weiter auf dem Main-Donau-Kanal.

Zuvor jedoch macht der Kapitän einen Landausflug in den Baumarkt, um den durstigen Bordnetzbatterien 4 Liter destilliertes Wasser zu spendieren.

Das AIS verrät uns, dass lange nichts in Sicht ist, und so brechen wir auf, werden aber direkt an der nächsten Schleuse gestoppt. Zuerst war der in unserem Buch angegebene UKW-Kanal verkehrt, dann kam Gegenverkehr, der Vorrang hatte, und schließlich mussten wir gefühlte Ewigkeiten auf ein hinter uns befindliches Berufsschiff warten (eineinhalb Std. hin –und herdümpeln bzw. ziellos in der Gegend fahren-Rekord!).

Dieses „ Berufsschiff“ entpuppte sich als „Willi“ aus der Schweiz, ein schöner antiker 40 Meter-Frachter mit einer Horde Männer als Besatzung, die eher wie Vatertagsausflügler aussahen.

Aber egal-Willi fuhr zwar reichlich langsam, war aber ab da unser Türöffner für alle 3 Schleusen des Tages.

In Bamberg liegen wir ganz allein an einem Anleger in einem alten Regnitzarm. In unserem Buch stand darüber ganz spartanisch „Liegen erlaubt“. Es ist eine lange Konstruktion-halb Spundwand, halb Metallgerüst- und nach anfänglichem Zaudern liegen wir wunderbar ruhig und sicher.

Gegen Abend unternehmen wir noch eine kleine Radtour in die Innenstadt- verheißungsvolle Eindrücke für den anstehenden Besichtigungstag.


Kreuzerabteilung
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