In Schlögen (01.06.2015)

 

Der Morgennebel verzieht sich, die Sonne setzt sich durch und wir erleben einen Bilderbuch-Sommertag. Nach dem Frühstück auf Deck wandern wir einen 12 km langen Rundweg, der uns durch Wald und Wiesen führt und vor allem grandiose Blicke auf die Schlögener Donauschlinge liefert. Wir sind so begeistert von der Natur, dass wir beschließen, noch einen weiteren Wandertag dranzuhängen.

Am Nachmittag war es dann soweit: die Bootsfrau hat die Badesaison eingeläutet und bei knapp 16 Grad Wassertemperatur eine Donauschwimmminute eingelegt-herrlich! Der Kapitän beobachtet das Geschehen von  Deck aus und geht dann warm duschen.



In Schlögen (02.06.2015)

 

Von der kleinen Fähre lassen wir uns auf die andere Donauseite bringen und wandern mal mehr, mal weniger steil bergauf durch den dichten Wald zur Burgruine Haichenbach. Wieder genießen wir den imposanten Blick über die Donauschlinge, diesmal von der anderen Seite aus gesehen. Abwärts geraten wir voll in die Matsche, weil sich der Weg wegen des nächtlichen Regens in eine Sumpflandschaft verwandelt hat. Aber dank Donauwasser und Bürste sehen die Turnschuhe wieder einigermaßen sauber aus.

Wir können nicht genug bekommen von der Landschaft hier, deshalb werden wir morgen  eine kleine Fahrradtour machen und erst übermorgen Richtung Linz weiterfahren.


In Schlögen (03.06.2015)

 

Die Sonne brennt, der Berg ruft, und wir haben uns in den Kopf gesetzt, eine Fahrradtour mit unseren kleinen 20-Zoll-Klapprädern ins Hinterland zu machen, genauer gesagt nach Hofkirchen und Marsbach, wo 3 Labyrinthe aus Pflanzen und Steinen angelegt sind. Das Problem dabei sind die 300 Höhenmeter, die dazwischen liegen. Die Bootsfrau  ist skeptisch, der Kapitän tönt, er sei schon damals vor dem Krieg mit seinem alten Hollandrad über die Pyrenäen gekommen, also los. Selber schuld, schließlich schieben wir mehr als wir fahren die Serpentinen  bergauf, bei sengender Sonne, die Sattelschlepper überholen uns, na toll. Als wir oben sind, wird es schön, die Labyrinthe sind klasse, und bergab durchs Hinterland müssen wir gut bremsen und kommen heil am Donauradweg wieder an, ab da wird es gemütlich, nur ebene Strecke geradeaus.

Unser Überleben feiern wir am Abend mit Dosenbier und lecker Essen.


Kreuzerabteilung
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