Von Schlögen nach Linz (04.06.2015)
Wir verlassen die wunderschöne Schlögener Donaulandschaft und machen uns auf den Weg nach Linz. Es ist hochsommerlich warm, also Flybridge-Wetter. Gut mit Sonnenmilch eingeölt fahren wir oben auf der Flybridge, die beiden Schleusen passieren wir ohne Warterei, Glück gehabt. Hinter der Schleuse Aschach verändert sich die Landschaft, die Donau wird breiter, das Tal weiter, die Berge niedriger. Wir erreichen nach 55 km den Linzer Winterhafen. Nachdem wir die technischen Finessen mit Handyanruf und Nummerncode fürs Schlüsselfach gecheckt haben, erkunden wir die Linzer Altstadt, die trotz des Feiertags einen belebten Eindruck macht. Wir müssen uns allerdings nach den ruhigen Tagen in der Natur erst wieder an das quirlige Stadtleben gewöhnen. Die Hitze tut ihr Übriges, so dass wir freiwillig in jede Kirche gehen, natürlich auch in den Dom, der die größte Kirche Österreichs ist. Dort werden wir Zeugen einer Anspielprobe von Bruckners Te Deum, das am Abend stattfinden soll. Wir lassen die Kollegen musizieren und radeln zurück zu unserem Boot und läuten den Feierabend ein mit einer Runde Schwimmen, Bierchen und Kochen.