Von Cetate nach km 721 (16.08.2015)
Wir fahren durch die Walachei, durch dünn besiedeltes Gebiet, viele Tiere (Kühe, Ziegen), wenig Menschen, wenig Schiffsverkehr. Noch merken wir unterm Kiel nichts von dem Niedrigwasser, bisher ist es nirgendwo kritisch, obwohl wir natürlich am Ufer sehen, dass der Pegel sonst viel höher ist.
Das Wetter ist gut (32 Grad, wenig Wind), und nach etwa 90 km ankern wir im Strom bei km721 bei 3 Stundenkilometern Strömung. Gut, dass wir den großen Anker mit ordentlich Kette zur Verfügung haben, denn gegen Abend zieht ein Gewitter auf, der Wind bläst auf einmal stark, es gibt Wellen, aber der Anker hält. Gerade noch rechtzeitig legen wir die Davits flach, damit der Wind nicht unseren kostbaren Sonnenschutz kaputtfetzt.
Nach dem Abendessen ist der Spuk vorbei, und wir hoffen, dass das Gewitter uns vielleicht ein paar cm Wassertiefe mehr geschenkt hat.