Eibelstadt (10.05.2015)
Die Wassertiefe reicht- endlich ruhig schlafen-, und schon sieht die Welt freundlicher aus. Nach einem Frühstück mit lecker Kaffee und Ei machen wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg, um Eibelstadt mit seinen Türmchen und Stadtmauern aus dem 16.Jahrhundert zu besuchen, wirklich sehr beschaulich und schön anzusehen. Es gibt entlang der Stadtmauer Miniparzellen von Kräuter-und Gemüsegärtchen, und auf dem Marktplatz neben der Kirche steht der Maibaum. Alles schön…bis das Fahrrad einen Platten kriegt. Meine Güte, ein fast neues Fahrrad, andere fahren zigtausende von Kilometern, und es passiert nichts, und Frau Werner, die sonst nur mit dem Auto unterwegs ist und gerade mal anfängt, Gefallen am Fahrradfahren zu finden, trifft den Nagel.
Schlauch flicken ist angesagt, statt sonnigen Sonntagmittag faul zu genießen steht Reparatur auf dem Plan, mit gespendetem Flickzeug von Wolfgang vom örtlichen Campingplatz-danke-, das klappt sogar mit ein bißchen Fluchen zu unserem Erstaunen.
Während der Kapitän das Deck schrubbt, macht die Bootsfrau die erfolgreiche Probefahrt zur nächsten Tankstelle, um destilliertes Wasser für die Batterien zu besorgen.
Der Tag endet versöhnlich mit Abendsonne und draußen essen und trinken auf Deck.
Eibelstadt (11.05.2015)
Um 9:45 Uhr stiegen wir auf die Fahrräder und radelten bei herrlichem Wetter über den Mainradweg nach Würzburg. Den ganzen Vormittag haben wir per Rundgang durch die Innenstadt uns einen Überblick über die schöne Stadt verschafft, ein ganz anderer Eindruck als vorgestern, als wir bei heftigem Regen mit dem Boot durchfuhren.
Mittags trafen wir uns dann mit Winfried und Kirsten, den alten Freunden, die Gerd seit 34 Jahren nicht gesehen hatte, zum zünftigen fränkischen Mittagessen in der Alten Mainmühle direkt an der Alten Mainbrücke mit Blick auf die Festung.
In einem Fahrradladen besorgten wir uns noch Flickzeug – man weiß ja nie…- bevor es dann die 11 km zurück zum Boot ging.