Von Mangalia nach Balchik (01.09.2015)

Bei blauem Himmel und wenig Wind, also idealen Bedingungen, verlassen wir um 9:30Uhr nach problemlosem Ausklarieren den Hafen von Mangalia. Problemlos insofern, als wir dank unserer Erfahrungen wussten, dass wir unbedingt ein Papier mit dem Ausklarierungsstempel brauchen, was der Zollbeamte mit seinen 5 Streifen auf den Schulterklappen auf unsere ausdrückliche Bitte hin uns frisch gestempelt aushändigt.

 Die Fahrt auf dem Meer ist zunächst toll, wunderbare Farben, sachte Wellen. Dann aber kommen die Wellen, die noch nicht mal besonders hoch sind, von der Seite, was das Fahren bedeutend anstrengender macht, aber auch die Phase geht vorbei, als wir die Spitze von Kaliyakra umrundet haben. Landschaftlich reizvoll ist die Steilküste, die ab und zu von Stränden und Badeorten unterbrochen wird. Kurz vor Balchik durchfahren wir ein ganzes Feld von Fischernetzen, die in langen Reihen parallel zum Ufer gespannt sind.

Gegen 16 Uhr schließlich erreichen wir unser Ziel Balchik, klarieren- oh Wunder- ohne besondere Probleme in Bulgarien ein und decken uns anschließend im Ort mit bulgarischen Lewa ein, denn morgen früh wird getankt, und der nette Hafenmeister klärt uns auf, dass der Liter Diesel umgerechnet 1,10€ kostet, wenn wir bar in Lewa zahlen, wenn wir in € bezahlen, kostet der Liter 1,90€. Insofern lohnt sich der Gang zur Bank.

Abends genießen wir  auf dem Boot den Abend, die Vergnügungsmeile von Balchik liegt schräg gegenüber, stört aber gar nicht, da hatten wir schon ganz andere Beschallungen auf unserer Reise.