Von Kuşadasɪ nach Altɪnkum (15.06.2016)
Endlich wieder unterwegs! Das Meer zeigt sich von seiner schmuseweichen Seite, wir fahren an grün bewachsenen Bergen vorbei, in Blickweite die griechische Insel Samos, auf der wir vor ein paar Jahren Urlaub gemacht haben. Jetzt sehen wir vom Wasser aus die Bucht von Kerveli, in der unser Hotel lag. Wir umrunden das einsame Kap Dipburun und nehmen Kurs auf Didim. Nun sind die Berge verschwunden, die Küste ist völlig flach. An der Marina von Didim fahren wir vorbei, weil wir heute lieber ankern möchten nach all den Tagen im Hafen von Kusadasɪ. In der Bucht von Altɪnkum , geprägt von Sandbadestränden und Ferienhotels, werfen wir den Anker in gehörigem Abstand zum Ufer, da das Wasser hier nicht tief ist, und haben unsere Ruhe- denken wir. Zunächst ist das auch so, wir schwimmen, dösen, genießen den Ausblick. Aber nachts geht es los: Sobald es dunkel ist geht die Laserkanone an und mehrere Freiluftdiscotheken wetteifern lautstark, wer hier die beste Anlage hat. An Schlafen ist nicht zu denken, wir fühlen uns, als hätten wir mitten auf dem Ballermann geankert! Erst gegen halb fünf Uhr morgens kehrt Ruhe ein, und als wir morgens auf Deck frühstücken, liegt die Bucht unschuldig da, wie ausgestorben.