Von Symi nach Rhodos (15.08.2015)
Nach dem Morgenkaffee, begleitet von griechisch-orthodoxen Gesängen aus dem Kloster, heben wir den Anker und machen uns auf den Weg nach Rhodos. Anfangs ist die See ruhig, später, als wir in die Nähe des Kaps von Rhodos kommen, wird es kabbeliger, und bei starkem Westwind laufen wir nach dreieinhalb Stunden Fahrt in die neu erbaute Marina in Rhodos ein. Ohne Probleme finden wir einen Platz, doch der Wind ist heftig. Das Marinagelände ist noch nicht ganz fertig, doch wir können gut liegen, Strom und Duschen funktionieren (herrlich nach tagelangem Salzwasser!),was will man mehr? Wir kennen den alten, chronisch überfüllten Mandraki-Hafen noch von einem unserer Griechenlandurlaube, da hätten wir jetzt in der Hauptsaison niemals einen Platz bekommen.
Im nahen Mini-Supermarkt kaufen wir Vorräte ein, denn wir wollen morgen Richtung Lindos aufbrechen und in ein paar Tagen zurückkommen, damit die Bootsfrau mal wieder aufs Flugzeug steigen kann.
Am Abend bringt der Kapitän die Dinge auf dem Schiff in Ordnung, während die Bootsfrau eine abendliche Wanderung in die historische Altstadt von Rhodos macht. Selbst um 22 Uhr ist dort ein Menschenauflauf, echt gewöhnungsbedürftig nach den ruhigen Ankertagen.